Brichen
Veteran
- Beiträge
- 7.168
- Reaktionspunkte
- 506
- Alter
- 39
Liebenswert. Kein anderer Begriff kann diese Band so gut beschreiben. Sie lieben ihre Musik. Und sie lieben ihr Publikum. Sie gehen wohl davon aus, dass derjenige, der sich ihre Konzerte anhört, ihre Musik genauso gerne mag wie sie selber. Eine Rock-Lieblingsband für Popfans.
Durch und durch sympathisch ist die kanadische Band um den ehemaligen Bassisten von Propagandhi. John K. Samson war seine alte Band nicht mehr politisch genug. Er wollte keine Musik mehr machen, die vom Publikum als spaßiger Funpunk verstanden wurde, sondern Musik mit politisch ambitionierten Texten. Die Weakerthans wünschen sich, dass die Höhrer ihre Denkweise nachvollziehen können und etwas davon mit auf den Weg nehmen.
Konsequenter Weise verließ John Propagandhi und startete 1997 in Winnipeg mit den Weakerthans einen Neuanfang. Ruhiger und politischer sollte die neue Band sein. Die Aussage stand im Vordergrund. Ihre Musik sollte ein Statement abgeben gegen die sozialen, politischen aber auch die kleinen privaten Ungerechtigkeiten auf dieser Welt. Alle Mitglieder der Band, neben Sänger und Gitarrist John K. Samson noch Stephen Carroll (Gitarre), John Sutton (Bass) und Jason Tait (Schlagzeug), waren in der Punkszene Winnipegs aktiv und lernten sich dort kennen.
Kein Wunder, dass sie alle linksradikales revolutionäres Gedankengut tragen und mit ihren Platten musikalischen Widerstand leisten, etwas zur Veränderung beitragen wollen. "Kein Kampf ist aussichtslos, es macht Sinn, sich für eine Veränderung einzusetzen" ist einer der Leitsätze der Weakerthans. Doch trotz der ernsten Themen der Songs braucht man keine Angst zu haben, dass bei der Musik der Spaß zu kurz kommt.
Ihr erstes Album "Fallow", das musikalisch zwischen Folk, Punk, Country und Balladen angesiedelt ist, konnte auf Anhieb große Erfolge verbuchen. Es hielt sich zehn Wochen in den kanadischen Charts. Es wurde vom CBC National Radio als eines der zehn besten Alben des Jahres 1998 gewählt, wurde Album des Jahres im Perimeter Magazine und von amerikanischen und europäischen Musikzeitschriften in den höchsten Tönen gelobt.
Durch Mundpropaganda bekamen die Weakerthans eine Fanbasis, die weit über die kanadische Punkszene hinausreichte. Unermüdliches Touren (in Deutschland u.a. mit Tocotronic) tat sein Übriges. Die Band kann schnell eine immense Intimität mit dem Publikum aufbauen, so dass dieses praktisch gezwungen wird, die Weakerthans zu lieben.
Mit ihrem zweiten Album "Left and Leaving" sind die Weakerthans nach ihren eigenen Worten ein großes Risiko eingegangen. Die sehr langsame und folkige Platte war nicht das, was das Publikum nach dem wesentlich energiegeladeneren Erstling erwartete. "Aber wir wollten uns nicht an ein Klischee oder ein 'musikalisches Ghetto' anpassen." Wieder wurde getourt wie verrückt. Und dabei haben die Weakerthans die Leute mit ihrer freundlichen Art dazu gebracht, sie zu lieben und die Mundpropaganda voranzutreiben.
So sind sie nun mal, die Weakerthans: Liebenswert und grundehrlich.
Quelle www.laut.de
Homepage der Band www.theweakerthans.org
Aktuelles Album Reconstruction Site (2003)
Und nun bitte Anspiel-Tips, Kommentare und Berichte zum Auftritt
Durch und durch sympathisch ist die kanadische Band um den ehemaligen Bassisten von Propagandhi. John K. Samson war seine alte Band nicht mehr politisch genug. Er wollte keine Musik mehr machen, die vom Publikum als spaßiger Funpunk verstanden wurde, sondern Musik mit politisch ambitionierten Texten. Die Weakerthans wünschen sich, dass die Höhrer ihre Denkweise nachvollziehen können und etwas davon mit auf den Weg nehmen.
Konsequenter Weise verließ John Propagandhi und startete 1997 in Winnipeg mit den Weakerthans einen Neuanfang. Ruhiger und politischer sollte die neue Band sein. Die Aussage stand im Vordergrund. Ihre Musik sollte ein Statement abgeben gegen die sozialen, politischen aber auch die kleinen privaten Ungerechtigkeiten auf dieser Welt. Alle Mitglieder der Band, neben Sänger und Gitarrist John K. Samson noch Stephen Carroll (Gitarre), John Sutton (Bass) und Jason Tait (Schlagzeug), waren in der Punkszene Winnipegs aktiv und lernten sich dort kennen.
Kein Wunder, dass sie alle linksradikales revolutionäres Gedankengut tragen und mit ihren Platten musikalischen Widerstand leisten, etwas zur Veränderung beitragen wollen. "Kein Kampf ist aussichtslos, es macht Sinn, sich für eine Veränderung einzusetzen" ist einer der Leitsätze der Weakerthans. Doch trotz der ernsten Themen der Songs braucht man keine Angst zu haben, dass bei der Musik der Spaß zu kurz kommt.
Ihr erstes Album "Fallow", das musikalisch zwischen Folk, Punk, Country und Balladen angesiedelt ist, konnte auf Anhieb große Erfolge verbuchen. Es hielt sich zehn Wochen in den kanadischen Charts. Es wurde vom CBC National Radio als eines der zehn besten Alben des Jahres 1998 gewählt, wurde Album des Jahres im Perimeter Magazine und von amerikanischen und europäischen Musikzeitschriften in den höchsten Tönen gelobt.
Durch Mundpropaganda bekamen die Weakerthans eine Fanbasis, die weit über die kanadische Punkszene hinausreichte. Unermüdliches Touren (in Deutschland u.a. mit Tocotronic) tat sein Übriges. Die Band kann schnell eine immense Intimität mit dem Publikum aufbauen, so dass dieses praktisch gezwungen wird, die Weakerthans zu lieben.
Mit ihrem zweiten Album "Left and Leaving" sind die Weakerthans nach ihren eigenen Worten ein großes Risiko eingegangen. Die sehr langsame und folkige Platte war nicht das, was das Publikum nach dem wesentlich energiegeladeneren Erstling erwartete. "Aber wir wollten uns nicht an ein Klischee oder ein 'musikalisches Ghetto' anpassen." Wieder wurde getourt wie verrückt. Und dabei haben die Weakerthans die Leute mit ihrer freundlichen Art dazu gebracht, sie zu lieben und die Mundpropaganda voranzutreiben.
So sind sie nun mal, die Weakerthans: Liebenswert und grundehrlich.
Quelle www.laut.de
Homepage der Band www.theweakerthans.org
Aktuelles Album Reconstruction Site (2003)
Und nun bitte Anspiel-Tips, Kommentare und Berichte zum Auftritt