Allgemeiner Festival-Thread 2020

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parkrocker92

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Wenn ich aber auf Festivalgelände keinen Abstand halte, könnte ich doch theoretisch jeden infizieren. Wie wollen die nachvollziehen mit wem ich da Kontakt hatte? Das geht für mich aus dem Konzept nicht hervor und wird vermutlich auch ein Ding der Unmöglichkeit.
 

Mike1893

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Wenn ich aber auf Festivalgelände keinen Abstand halte, könnte ich doch theoretisch jeden infizieren. Wie wollen die nachvollziehen mit wem ich da Kontakt hatte? Das geht für mich aus dem Konzept nicht hervor und wird vermutlich auch ein Ding der Unmöglichkeit.

Du kommst doch nur mit negativem PCR Test aufs Gelände. Wenn du negativ bist wird's schwierig jemanden anzustecken.
Gesetzt dem Fall das der Test nicht falsch negativ ist.

Ich selbst bin nicht davon überzeugt daß die Fusion stattfindet, aber immerhin legen die Veranstalter ein Konzept vor, nicht wie z.B. Wacken die einfach mal sagen "das Festival findet statt"
 

Plotau

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Wenn ich aber auf Festivalgelände keinen Abstand halte, könnte ich doch theoretisch jeden infizieren. Wie wollen die nachvollziehen mit wem ich da Kontakt hatte? Das geht für mich aus dem Konzept nicht hervor und wird vermutlich auch ein Ding der Unmöglichkeit.
Das ist natürlich nicht nachvollziehbar, haben sie selber auch geschrieben. Am besten geeignet ist dafür wohl die Corona warn App, die allen Besuchern empfohlen wird.
Da es nicht möglich ist jeden Kontakt einzeln zu verfolgen soll durch die Tests vor und auch während des Festivals nur die Wahrscheinlichkeit sich anzustecken minimiert werden. In den Bereichen wo nicht garantiert werden kann, das alle negativ getestet sind, gilt auch hier maskenpflicht.
 

Snakecharmer22

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Hab sogar Tickets für die Fusion ergattert, wäre natürlich mega, wenn es klappen würde.
Natürlich schwingt da ein bisschen die Hoffnung mit, dass kleinere Festivals wie Taubertal, örtliche Festivals oder evtl sogar Highfield stattfinden können.

Mit entsprechenden Konzepten absolut machbar.
 

Gledde

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Das einzige Konzept, was machbar wäre, wäre wenn nur geimpfte Personen das Festival besuchen dürfen. Alles andere wäre Glücksspiel mit der Gesundheit von sehr vielen, was Gott sei Dank auch nie genehmigt werden dürfte.
Wenn es denn wirklich so ist, dass Geimpfte Personen nicht ansteckend sind, was afaik, ja nicht so richtig klar ist.
Schreibt Fusion ja auch im Konzept.
 

parkrocker92

Parkrocker
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Du kommst doch nur mit negativem PCR Test aufs Gelände. Wenn du negativ bist wird's schwierig jemanden anzustecken.
Gesetzt dem Fall das der Test nicht falsch negativ ist.

Ich selbst bin nicht davon überzeugt daß die Fusion stattfindet, aber immerhin legen die Veranstalter ein Konzept vor, nicht wie z.B. Wacken die einfach mal sagen "das Festival findet statt"

Ja bin auch froh, dass man da von einem Festival mehr als nur ein "wir arbeiten daran" hört, sondern auch mal ein Konzept sieht.
Ich persönlich finde aber, dass das noch zu große Lücken hat und glaube dass das so nichts wird.
 

Mike1893

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Funkyandy

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es finden indem Zeitraum andere Festivals statt?

Der Künstler aus dem Ausland müsste bei Einreise in Quarantäne nach jetzigem Stand. Das ist nicht bezahlbar und viel zu aufwendig. Besonders für kleinere Acts.

Da seh ich bei der Fusion überhaupt kein Problem. Mindestens die Hälfte der internationalen Acts lebt eh in Berlin. Und gerade bei kleineren Künstler*innen ohne großen logistischen Aufwand sind längere Auslandsreisen für ne Hand voll Gigs an der Tagesordnung. Gerade jetzt sind die gleich 3x froh, wenn sie aus ihrem Alltagstrott rauskommen und irgendwo spielen dürfen. Zumal, wenn die Fusion stattfinden könnte, dann ja auch Tages-Open-Airs in Städten möglich sind und sich da weitere Möglichkeiten für Auftritte ergeben. Kenne privat auch einige DJs & Liveacts, die jetzt schon Bookings für irgendwelche kleineren Open Airs im Sommer haben, egal ob Erfurt, Leipzig, Berlin oder Brandenburger Pampa.

Edit: Dass der Salon de Baile auf einer Mini-Fusion nicht von 25 Bands aus aller Welt bespielt werden kann, ist klar. Aber erstens muss der Salon innen dieses Jahr eh ausfallen und zweitens geht auch auch eine (dann eben nicht so coole) Fusion ohne diese tolle Abwechslung.
 
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Alternatronic

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Da seh ich bei der Fusion überhaupt kein Problem. Mindestens die Hälfte der internationalen Acts lebt eh in Berlin. Und gerade bei kleineren Künstler*innen ohne großen logistischen Aufwand sind längere Auslandsreisen für ne Hand voll Gigs an der Tagesordnung. Gerade jetzt sind die gleich 3x froh, wenn sie aus ihrem Alltagstrott rauskommen und irgendwo spielen dürfen. Zumal, wenn die Fusion stattfinden könnte, dann ja auch Tages-Open-Airs in Städten möglich sind und sich da weitere Möglichkeiten für Auftritte ergeben. Kenne privat auch einige DJs & Liveacts, die jetzt schon Bookings für irgendwelche kleineren Open Airs im Sommer haben, egal ob Erfurt, Leipzig, Berlin oder Brandenburger Pampa.

Edit: Dass der Salon de Baile auf einer Mini-Fusion nicht von 25 Bands aus aller Welt bespielt werden kann, ist klar. Aber erstens muss der Salon innen dieses Jahr eh ausfallen und zweitens geht auch auch eine (dann eben nicht so coole) Fusion ohne diese tolle Abwechslung.

sorry aber du legst dir das in deinem naiven optimismus so zurecht wie du es gerne sehen willst. Eine mittelgroße Band aus dem Ausland mit Travelparty 20+ müsste vor dem Auftritt 14 Tage in Quarantäne bei Einreise aus Virusvarianten-/Hochinzidensgebiet nach den jetzigen Regeln. Das kann im Sommer zwar alles lockerer sein, danach sieht es aber derzeit nicht aus.
 
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Funkyandy

Mach mir den Hirsch
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sorry aber du legst dir das in deinem naiven optimismus so zurecht wie du es gerne sehen willst. Eine mittelgroße Band aus dem Ausland mit Travelparty 20+ müsste vor dem Auftritt 14 Tage in Quarantäne bei Einreise aus Virusvarianten-/Hochinzidensgebiet nach den jetzigen Regeln. Das kann im Sommer zwar alles lockerer sein, danach sieht es aber derzeit nicht aus.

Ich habe ja nicht umsonst von "kleineren Künstler*innen ohne großen logistischen Aufwand" gesprochen. Denn mal ganz ehrlich: wie viele mittelgroße Bands aus dem Ausland prägen denn sonst so die Fusion?

Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der oder die sich z.B. bei der letzten Fusion zuerst an Superorganism auf der Palapa-Stage (oder eine x-beliebige andere internationale Band, die in diese Kategorie fällt) erinnern würde. Solche großen "Popacts" sind bei der Fusion eh nur Beiwerk. Die meisten nennen bei den Highlights dann doch eher Namen wie Mira & Chris Schwarzwälder, Rampue, JPATTERSSON, RSS Disco, Marek Hemmann, The Glitz, Super Flu, Holger Hecler, Martha van Straaten, Stimming, Recondite, Monolink, Jonas Saalbach, Heimlich Knüller, etc.

Und das waren jetzt sogar nur deutsche Acts. Die Liste lässt sich um unzählige internationale DJs (z.B. La Fleur, GiZ) oder Bands (z.B. Agnes Obel, Alice Phoebe Lou) erweitern, die seit Jahren hier ihren festen Lebensmittelpunkt haben. Vermutlich könnte man alleine mit in Berlin lebenden Künstler*innen ne ziemlich ordentliche Fusion aufstellen. ;)

Dass dieses Jahr weniger Bands (ist ja schon lange angekündigt, dass die TEAM RED im Rahmen noch etwas mehr Liveprogramm haben wird und die TEAM BLACK deutlich weniger) und auch weniger Acts aus dem Ausland spielen würden, ist allen Besucher*innen klar. Dass aber bspw. auch ein DJ aus Ecuador dabei ist, der im Sommer für 2 oder 3 Monate nach Deutschland kommt, um hier (und vielleicht in umliegenden Ländern) ein paar Festivals und Mini-Parties zu spielen und dazwischen etwas Urlaub zu machen und sich in einer Stadt wie Berlin heimisch einzurichten, um an neuen Projekten zu arbeiten, halte ich nicht für unrealistisch. War auch die letzten Jahre in beiden Richtungen - d.h. deutsche Acts, die den Winter in Tulum (Mexiko), Thailand, Australien oder in der Andenregion verbringen als auch Acts aus dem Ausland, die es für mehrere Monate z.B. nach Berlin zieht - völlig normal. Und für die wären ja auch 14 Tage Quarantäne gar kein Problem.
 

Alternatronic

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Für mich wären 220€ für ein Ticket um die üblichen Berliner Koksnasen-DJs zu sehen einfach viel zu teuer. Als ich auf dem Festival war, hab ich mir sehr viele internationale Acts angeschaut die ja dann dieses Jahr mit Sicherheit nicht dabei wären.

Die Diskussion könnten wir auch ewig weiterführen. Es freut mich für alle 30.000 Leute die da ihren Gaudi haben werden. Der Beigeschmack ist aber in der derzeitigen Situation ziemlich bitter.
 

McLeo

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Das ganze ist ein reines politisches Zeichen/Statement. Ende Juni wird auf bundesdeutschem Boden kein Festival mit 35.000 Besuchern stattfinden.

Und dass das jetzt auch noch voll in die dritte Welle hinein veröffentlicht wird, wo sich die Ärzte und das andere Klinikpersonal gerade auf weitere Monate der Schwerstarbeit vorbereiten, halte ich für eine mittelgroße Unverschämtheit.

Vermutlich liegen im Juni noch tausende Menschen mit Covid auf Intensivstationen und gleichzeitig sollen sich 35.000 Menschen hedonistisch die Birne wegballern? Nein danke, solche Bilder braucht wirklich niemand.

Mir hat die Bootsdemonstration letztes Jahr schon gereicht, das war unverantwortlich genug. Aber da fand man es ja auch großartig, stilsicher vor einem Krankenhaus zu feiern.
 
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Snakecharmer22

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Das ganze ist ein reines politisches Zeichen/Statement. Ende Juni wird auf bundesdeutschem Boden kein Festival mit 35.000 Besuchern stattfinden.

Und dass das jetzt auch noch voll in die dritte Welle hinein veröffentlicht wird, wo sich die Ärzte und das andere Klinikpersonal gerade auf weitere Monate der Schwerstarbeit vorbereiten, halte ich für eine mittelgroße Unverschämtheit.

Vermutlich liegen im Juni noch tausende Menschen mit Covid auf Intensivstationen und gleichzeitig sollen sich 35.000 Menschen hedonistisch die Birne wegballern? Nein danke, solche Bilder braucht wirklich niemand.

Mir hat die Bootsdemonstration letztes Jahr schon gereicht, das war unverantwortlich genug. Aber da fand man es ja auch großartig, stilsicher vor einem Krankenhaus zu feiern.


Wie hier wieder Äpfel mit Birnen verglichen werden, echt lustig. Was hat denn die Bootsdemo von letztem Jahr damit zu tun, dass sich hier seitens der Verantwortlichen der Fusion Innovationen und Vorschläge überlegt werden ? Oder kommt hier nur deine persönliche Abneigung gegen die Clubkultur durch ?

Was hier vorgeschlagen wird, läuft in anderen Ländern wie bspw den Niederlanden schon länger. Bisher alles Indoor und mit weniger Besuchern aber immerhin.

Corona-Experiment: Wie Feiern bald wieder möglich sein könnte

Veranstalter des Fusion-Festivals: »Es wäre ein wichtiges soziales Experiment«

Wie vom Veranstalter schon richtig gesagt , wenn dann schafft die Fusion das, auf der das Publikum einfach besonders achtsam und rücksichtsvoll ist. Das ist einfach nicht mit den häufig asozialen Feiernden auf anderen Festivals vergleichbar.

Statt das mal als Chance zu sehen, noch dazu Ende Juni, wo sich die Lage wieder merklich entspannen könnte, wird halt wieder reflexartig alles, was nicht in den eigenen Denkhorizont passt, vorverurteilt.

Noch dazu halte ich dagegen, dass es gerade solche Bilder langsam braucht. Die psychologische Wirkung wäre für viele Menschen heilsam.
 
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McLeo

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Wie hier wieder Äpfel mit Birnen verglichen werden, echt lustig. Was hat denn die Bootsdemo von letztem Jahr damit zu tun, dass sich hier seitens der Verantwortlichen der Fusion Innovationen und Vorschläge überlegt werden ? Oder kommt hier nur deine persönliche Abneigung gegen die Clubkultur durch ?

Was hier vorgeschlagen wird, läuft in anderen Ländern wie bspw den Niederlanden schon länger. Bisher alles Indoor und mit weniger Besuchern aber immerhin.

Corona-Experiment: Wie Feiern bald wieder möglich sein könnte

Veranstalter des Fusion-Festivals: »Es wäre ein wichtiges soziales Experiment«

Wie vom Veranstalter schon richtig gesagt , wenn dann schafft die Fusion das, auf der das Publikum einfach besonders achtsam und rücksichtsvoll ist. Das ist einfach nicht mit den häufig asozialen Feiernden auf anderen Festivals vergleichbar.

Statt das mal als Chance zu sehen, noch dazu Ende Juni, wo sich die Lage wieder merklich entspannen könnte, wird halt wieder reflexartig alles, was nicht in den eigenen Denkhorizont passt, vorverurteilt.

Noch dazu halte ich dagegen, dass es gerade solche Bilder langsam braucht. Die psychologische Wirkung wäre für viele Menschen heilsam.

Ich hege keine Abneigung gegen die Clubkultur.

Heilsam wäre übrigens für die allermeisten Menschen, wenn man keine 35.000 Menschen Events riskieren würde und sich dort somit niemand ansteckt. Das würde allen Beteiligten am meisten bringen.

Im Juni wird die Impfquote nämlich nicht hoch genug sein für Herdenimmunität.

Edit: Man sollte jetzt einfach diese Pandemie beenden und da sind solche Events einfach komplett kontraproduktiv. Zumal wir gerade kopfüber in die dritte Welle taumeln, die vollumfänglich die Mitte der Gesellschaft treffen wird.

Wir haben ein mutiertes Virus und größte Probleme, die Lage überhaupt in den Griff zu bekommen. SchülerInnen gehen nur jeden zweiten Tag in die Schule - wenn überhaupt. Das ist doch nicht der Zeitpunkt Festivals zu diskutieren, jedenfalls nicht in meinem Kosmos.

Die Zeit zum Feiern kommt dann wieder und das hoffentlich eher früher als später.

Ich freu mich drauf, aber nicht, bevor wir die Lage im Griff haben und momentan sieht es überhaupt nicht danach aus, dass wir so entspannt durch den Sommer kommen, wie noch 2020.
 
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